Aktuelles aus dem Stadtverband
Mönchengladbach stellt sich quer - 2000 Demonstranten gegen NPD-Aufmarsch
Ein breites Bündnis von Kirchen, Gewerkschaften, Parteien und Vereinen hatte zu einer Gegendemonstration gegen den Aufmarsch der NPD am 1. Mai in Mönchengladbach aufgerufen. Mit Erfolg: rund 2000 Demonstranten quer durch alle Bevölkerungs- und Altersgruppen versammelten sich vor dem Mönchengladbacher Bahnhof und zogen später durch die Stadt, um gegen Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung ein Zeichen zu setzen. Damit waren fast 20 Mal mehr Gegendemonstranten als NPD-Anhänger auf der Straße.
Rezeptive Ökumene - vom anderen lernen
Eigentlich hätte Barbara Rudolph, Ökumenebeauftragte der Evangelischen Kirche im Rheinland, die evangelische Sicht auf die Ökumene vertreten sollen. Doch sie musste die zweite Veranstaltung im Rahmen der Ökumenischen Impulse kurzfristig absagen. Für sie sprang Dr. Hans-Georg Link ein, viele Jahre als Ökumenepfarrer in Köln und im Ökumenischen Rat der Kirchen tätig. In seinem Rückblick auf die Geschichte der Trennung der christlichen Konfessionen mahnte er zur Geduld. Auch die Kirchen der Reformation hätten erst vor 40 Jahren in der Leuenberger Konkordie zur Abendmahlsgemeinschaft gefunden.
Vor 200 Jahren: 5. April 1815 - Die Gladbacher Reformierten unter preußischer Herrschaft
Nach der Niederlage Napoleons hatte Preußen 1814 die provisorische Verwaltung des Rheinlandes übernommen. Der Wiener Kongress beschloss im Februar 1815, dass das Rheinland an Preußen fallen solle. Am 5. April 1815 proklamierte der preußische König Friedrich Wilhelm III. die Inbesitznahme der neuen rheinischen Provinzen. Er versprach seinen neuen Untertanen, „ihre Religion, das heiligste, was den Menschen angehört, zu ehren und zu schützen.“
Dürfen wir uns von Abendmahl und Eucharistie ausschließen? - Prof. Dr. Dorothea Sattler spricht im Rahmen der Ökumenischen Impulse
Am 16. März 2015 referierte Prof. Dr. Dorothea Sattler, Direktorin des Ökumenischen Institus der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster über die erreichten Verständigungen zwischen evangelischen und katholischen Christen und die noch immer offenen Fragen. Dabei wurde deutlich, dass es theologisch gesehen weniger um eine unterschiedliche Auffassung der Deutung von und des Geschehens bei Eucharistie und Abendmahl geht. Auf Bekenntnisebene besteht hier eine weitgehende Übereinstimmung.
N - Ein Buchstabe für Solidarität
Solidarität mit den verfolgten Christen im Irak und Syrien hat ein Symbol - das arabische Zeichen für N wie Nazarener oder Christen. Unter dem Motto "We are N" - "Wir sind N" finden sich in den sozialen Netzwerken Gruppen, die sich für die verfolgten und vertriebenen Christinnen und Christen im Nahen Osten einsetzen. Das arabische N wird von den ISIS-Terroristen verwendet, um die Häuser von Christen zu markieren. Diese stehen dann vor der Wahl, zu fliehen oder zum Islam zu konvertieren. Wer weder das eine noch das andere tut, ist in Lebensgefahr.
Bös teutsch - bös evangelisch
Vortrag von Superintendent Dietrich -Denker zur Eröffnung der Ausstellung in Schloss Rheydt, die sich mit der Geschichte der Reformation in Mönchengladbach und am Niederrhein beschäftigt. Die Ausstellung ist bis zum12. April 2015 zu sehen.
Nutzer lieben Fotogalerien
Wer diese Webseite besucht, tut das am häufigsten, weil er oder sie Fotos von Veranstaltungen, Reisen oder Festen sehen möchte. Knapp 80 Prozent der Nutzer kommen wegen der Fotogalerien auf die Seite. Das ist das Ergebnis der Umfrage, die in den letzten Wochen auf der Startseite von ekimg zu finden war. Neun Prozent interessieren sich für die Seite der eigenen Gemeinde, weitere neun Prozent für die aktuellen Terminhinweise.Drei Prozent suchen Kontakt- und Serviceadressen und nur ein Prozent interessiert sich für die Angebote anderer Gemeinden.
Vom Gefühl her ganz nah beieinander
Erstmalig beteiligen sich die evangelischen Christen in Mönchengladbach aktiv an der Heiligtumsfahrt.
Der Stadtempfang der evangelischen Kirchengemeinden stand im Zeichen der Ökumene
„Wir haben gelernt, miteinander zu reden, uns gegenseitig zu vertrauen und uns auf gemeinsame Pfade zu begeben“, stellte Pfarrerin Antje Brand, die Vorsitzende des Verbandes der evangelischen Kirchengemeinden in Mönchengladbach, zu Beginn des diesjährigen Stadtempfanges fest. Sie bezog sich auf die Kooperation der evangelischen Gemeinden der Stadt, aber die Aussage lässt sich problemlos auf die ökumenische Zusammenarbeit ausweiten, das wurde imVerlauf des Abends deutlich.
Auf der Flucht vor Unterdrückung, Krieg und Armut
Die Familie kommt aus Skopje in Mazedonien. Sie sind Roma: Vater, Mutter und zwei Kinder. In ihrer Heimat wurden sie diskriminiert, die Kinder aufs Schlimmste malträtiert. Das Haus wurde ihnen über dem Kopf angesteckt. In Deutschland wird ihr Asylantrag abgelehnt. Sie hangeln sich von Duldung zu Duldung – mit Unterbrechungen über einen Zeitraum von jetzt 20 Jahren. Die Mutter ist psychisch am Ende.