Hilfe für Erdbebenopfer in Indonesien
Am 28. September wurde die indonesische Insel Sulawesi von einer Reihe von Erdbeben erschüttert. Kurz darauf brachen meterhohe Flutwellen über die Westküste herein und rissen alles mit sich, was sich ihnen in den Weg stellte. Bisher spricht die Regierung von mehr als 1.948 Todesopfern. Mehr als 2.500 weitere Menschen sind schwer verletzt. Über 200.000 Menschen sind obdachlos. Viele werden noch in den Trümmern vermisst.
Einige Ortschaften sind noch immer von der Außenwelt abgeschnitten. Teils mit bloßen Händen versuchen die Helfer, Schutt und Geröll beiseite zu räumen, um zu den Eingeschlossenen zu gelangen. Die Zeit drängt, denn viele Menschen wurden bei der Katastrophe schwer verletzt und haben noch keinerlei Hilfe erhalten. Sie benötigen dringend sauberes Trinkwasser und Medikamente! Noch ist das komplette Ausmaß der Katastrophe nicht absehbar.
Nach einem starken Erdbeben brachen mehrere hohe Wellen über die Uferpromenade der Küstenstadt Palu. Zahlreiche Häuser wurden weggerissen, Straßen innerhalb von Sekunden überschwemmt. Laut dem Katastrophenschutz ist das betroffene Gebiet größer, als zunächst gedacht. Durch die Verwüstung der Stadt gestaltet sich die Hilfe besonders schwierig - nur mit Mühe können die Krankenhäuser die Verletzten versorgen.
Die Flutwellen waren am Freitag, den 28. September 2018, von einem Erdbeben der Stärke 7,7 auf der Richterskala ausgelöst worden. Knapp 80 Kilometer von Palu, der Hauptstadt der Provinz Zentralsulawesi, entfernt lag das Epizentrum. In Indonesien kommt es häufiger zu Erdbeben, da der Staat am sogenannten Pazifischen Feuerring liegt.
Verschiedene Hilfsorganisationen bitten um Spenden, um vor Ort mit Hilfsgütern und Medikamenten helfen zu können. Hier zwei Möglichkeiten für Ihre Spenden:
Diakonie Katastrophenhilfe
Evangelische Bank
IBAN: DE68520604100000502502
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Tsunami Indonesien
aktion medeor
Volksbank Krefeld
BIC: GENODED1HTK
IBAN: DE12320603620555555555
Stichwort: Tsunami Indonesien
Ute Dornbach-Nensel