Aktuelle Radiobeiträge "Himmel-und-Erde" aus dem Stadtverband
Ein Angebot für das Ende des Tages
Seit Juni gibt es im evangelischen Gemeindezentrum Geistenbeck wieder regelmäßig Gelegenheit, abends den Tag ausklingen zu lassen, zur Ruhe zu kommen und sich anregen zu lassen. Denn die Abendandachtenn beginnen wieder. "Es ist eine kleine gottesdienstliche Form, wo Menschen am Ende des Tages zur Ruhe kommen, sich sammeln und auch nicht alleine sind dabei", erklärt Pfarrer Wolf Clüver. Im Gespräch mit Cosima Clauss hat er den besonderen Reiz dieser Abendandachten verraten.
Getragen von einer Welle der Hilfsbereitschaft
Das war Ende der 1960-er Jahre schon etwas ganz Besonderes: vor 50 Jahren gründete sich der Verein "Aktion Friedensdorf - Kinder in Not Mönchengladbach e.V." von Christen der evangelischen und katholischen Kirche im ökumenischen Sinne. Damals hatte die Ökumene bei weitem nicht den Stellenwert wie heute. Helmut Göbels, der sei Beginn vor 50 Jahren Vorsitzender des Vereins ist, erinnerte sich an die Anfänge. Und er erzählte Cosima Clauss auch, wie dieses besondere Projekt fortgeführt wurde.
Asylbegehrende in einer Kirchengemeinde
Das Land NRW betreibt seit Mitte 2016 auf dem Gelände des ehemaligen JHQ in Mönchengladbach-Rheindahlen eine Erstaufnahme-Einrichtung, kurz EAE, für asylbegehrende Ausländer. "Von dort kommen regelmäßig Menschen zu uns in die Kirche, und da wir jeden Sonntag auch anschließend ein Kirchencafé haben, wo man sich zusammensetzt und ein bisschen plaudert, kann natürlich dann auch ein Kontakt hergestellt werden zu den Bewohnern des EAE, zu einer Betreuerin, die dann zu uns kommt", erzählt Folke Beckmann, Presbyter der Friedenskirchengemeinde. Am 28.
Licht: ein Thema für Kirche und Kunst
"Und Licht" - so heißt eine Wanderausstellung der evangelischen Landeskirche, die aktuell in Rheydt Station macht. Pfarrer Stephan Dedring von der evangelischen Hauptkirche Rheydt hat die Ausstellung mit konzipiert. Er sagt: "Wir leben ja vom Licht, wir sehen mit Licht. Licht benutzen wir auch im Zusammenhang der Frage: wie ist unsere Stimmung, wenn sie aufgehellt ist oder trüb.
Ein Schatzkästchen im Ruwertal
An manchen Wochenenden oder manchmal in den Ferien geht es für die Kinder oder Jugendgruppen der Christuskirchengemeinde in die Nähe von Trier ins Ruwertalhaus. Dieses Haus liegt ganz idyllisch am kleinen Flüsschen Ruwer. Bis vor drei Jahren wurde es immer angemietet. Aber dann ergab sich die Möglichkeit, das Haus zu kaufen. Pfarrer Werner Beuschel erzählte in einem am 30. Juni 2019 von Radio 90,1 gesendeten Beitrag, was es mit diesem besonderen Schatzkästchen auf sich hat. Hier kann man es noch mal nachhören.
Ein vergessener Sound soll neu erklingen
"Diese Orgel ist eine historische Orgel, die 1904 gebaut worden ist und damals einen tollen Sound hatte, von dem sogar Alber Schweitzer fasziniert war", erklärt Gerd Acker vom Orgelbauverein der Friedenskirchengemeinde. Die romantische Seifert-Orgel in Eicken soll aus ihrem Dornröschen-Schlaf erweckt werden. Auch Orgeln sind nämlich der Mode unterworfen, und als der Sound der Seifert-Orgel in den 1960er-Jahren nicht mehr der Mode entsprach, wurde einfach eine zweite Orgel gebaut und fortan genutzt.
Himmelfahrt im Grünen: Taufe am besonderen Ort:
Mittlerweile werden in Mönchengladbach Taufen nachgefragt, die nicht in Kirchen stattfinden, sondern an besonderen Orten. Die klassische Taufe geschieht normalerweise unter dem Dach einer Kirche. An Christi Himmelfahrt bietet die evangelische Friedenskirchengemeinde mit Pfarrer Burkhard Kuban eine Taufe unter freiem Himmel an, und zwar im Kreuzgarten in Nettetal. In einem für Himmel-und-Erde produzierten Beitrag erzählte Kuban, was die Gemeinde und andere Ausflügler im Krezgarten erwartet. Den von Radio 90,1 gesendeten Clip gibt es hier noch mal als Audio-Datei.
Ein kirchlicher Beruf mitten auf der Bühne des Gemeindelebens
Die Rolle eines Pfarrers oder einer Pfarrerin in der Gemeinde ist offensichtlich. Aber es gibt ja noch mehr kirchliche Berufe, die weniger bekannt sind und dennoch keine Nebenrollen spielen. Evangelische Diakonin oder evangelischer Diakon ist zum Beispiel so ein Beruf. Sie gibt es sowohl in der evangelischen wie in der katholischen Kirche. Sie haben unterschiedliche Aufgaben in der Gemeinde und in diakonischen Einrichtungen. Eine dieser Diakoninnen war bei Cosima Clauss im Studio von Radio 90,1 zu Besuch. Und Esther Salmingkeit-Winkens hatte einiges über ihre Arbeit zu erzählen.
Ein Mensch für alle Kirchen-Fälle
Wenn einer eine Reise tut, dann braucht er 'ne Vertretung. Es kommt natürlich auf den Job an. Die evangelische Gemeinde Großheide sucht jemaden, der den Küsterdienst in Urlaubs- oder Krankheitsfällen vertreten kann. Detlef Klemp ist seit vierzehn Jahren Küster in Großheide, und diese Aufgabe macht ihm großen Spaß. Über den Aufgabenbereich eines Küsters erzählen Klemp und Pfarrer Dr. Karl-Heinz Bassy in einem von Radio 90,1 gesendeten Beitrag für das Kirchen-Magazin Himmel und Erde. Die Details erfährt man in der hier hinterlegten Audio-Datei.
Wenn die neue Gemeinde die alte bleibt
Wenn man bei einem Umzug den Kontakt zur bisherigen Kirchengemeinde nicht verlieren möchte, dann gibt es die Möglichkeit der Umgemeindung. "Sie haben sich bislang in Ihrer Gemeinde so wohl gefühlt und sagen, dass man eigentlich in ihr bleiben möchte, gibt es die Möglichkeit der Umgemeindung", erläutert Esther Gommel-Packbier. Die Wickrathberger Pfarrerin weiß auch, wie das geht. In einem im März 2019 von Radio 90,1 gesendeten Beitrag hat sie es erklärt. Die Himmel-und-Erde-Sequenz ist hier archiviert.